September 27

Die Nachteile zur künstlichen Melatonin-Einnahme bei Schlafstörungen!

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Melatonin wird oft als Wundermittel gegen Schlafstörungen angepriesen. Doch auch dieses Hormon hat seine Schattenseiten. In diesem Artikel werden die möglichen Nachteile und Nebenwirkungen aber auch möglichen Abhängigkeiten von Melatonin bei der Behandlung von Schlafstörungen untersucht und aufgezeigt, worauf man achten sollte.

Einführung in Melatonin

Melatonin, ein Hormon, das natürlich in unserem Körper produziert wird, spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus. Besonders in der Zirbeldrüse synthetisiert, reagiert es empfindlich auf Lichtverhältnisse, wodurch es abends die Müdigkeit fördert. Angesichts seiner Bedeutung für den Schlaf wird Melatonin häufig als Nahrungsergänzungsmittel bei Schlafstörungen eingesetzt.

Trotz seiner breiten Nutzung gibt es verschiedene Nachteile und Risiken, die bei der Anwendung von Melatonin auftreten können, besonders wenn es zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt wird. Zu den häufigsten Herausforderungen zählt, dass Melatonin bei manchen Personen paradoxerweise zu Schlaflosigkeit oder verstärkten Schlafproblemen führen kann. Dieses Phänomen könnte teilweise auf die Dosierung oder die spezifische Zusammensetzung des Präparats zurückzuführen sein.

Des Weiteren kann die Supplementierung von Melatonin den natürlichen Hormonhaushalt des Körpers beeinträchtigen. Bei langfristiger Anwendung könnte dies zu einer Reduzierung der endogenen Melatoninproduktion führen, was den Nutzer von den Präparaten abhängig machen könnte. Bedenken bestehen auch bezüglich der richtigen Dosierung und Darreichungsform, da eine Über- oder Unterschreitung des individuell benötigten Melatoninspiegels weitere Schlafprobleme verursachen kann.

Es ist daher wichtig, die Verwendung von Melatonin sorgfältig zu überwachen und sich stets über mögliche Nebenwirkungen und die individuell angemessene Dosierung zu informieren, um die Effektivität zu maximieren und Risiken zu minimieren.

 

Mögliche Nebenwirkungen

Melatonin wird häufig zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt, birgt jedoch auch Nebenwirkungen, die Patienten kennen sollten. Zu den häufigsten physischen Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Tagesmüdigkeit. Diese Symptome treten insbesondere auf, wenn Melatonin in höheren Dosierungen eingenommen wird oder die Einnahme nicht den natürlichen Schlafphasen des Körpers entspricht.

Psychisch können neben Stimmungsschwankungen auch Gefühle von Kurzzeitdepression auftreten, besonders wenn Melatonin abrupt abgesetzt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Melatonin insbesondere bei bestehenden psychischen Erkrankungen mit Vorsicht erfolgen sollte. Die genannten Nebenwirkungen sind in der Regel zwar eher milder, können aber die Lebensqualität und das „Glückshormon“ Serotonin deutlich beeinträchtigen, wenn sie regelmäßig auftreten.

Für die Praxis bedeutet dies, dass die Dosierung von Melatonin vorsichtig angepasst und idealerweise unbedingt unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte. Besonders wenn das Hormon Melatonin oder Medikamenten verwendet werden, ist Vorsicht geboten. Da es zu Wechselwirkungen der Hormone Melatonin, Serotonin und auch Dopamin kommen kann, die in der folgenden Diskussion erörtert werden.

 

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Melatonin kann bedeutende Wechselwirkungen mit einer Reihe von Medikamenten aufweisen, die nicht nur dessen Wirksamkeit beeinträchtigen, sondern auch die Effektivität anderer Behandlungen reduzieren oder Nebenwirkungen verschärfen können. Besonders hervorzuheben sind Wechselwirkungen mit antikoagulanten Medikamenten wie Warfarin. Melatonin kann die Blutgerinnung beeinflussen, was potenziell das Risiko für Blutungen erhöht oder die Wirkung des Antikoagulans abschwächen kann.

Ebenso kann Melatonin die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten beeinträchtigen. Patienten, die gleichzeitig Melatonin und blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, könnten daher eine weniger effektive Kontrolle ihres Bluthochdrucks erleben. Dies ist besonders kritisch, da eine stabile Blutdruckkontrolle für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen essenziell ist.

Zusätzlich kann die gleichzeitige Einnahme von Melatonin und ZNS-Dämpfern, wie Benzodiazepinen oder einigen Antidepressiva, zu einer verstärkten Sedierung führen. Dies erhöht die Gefahr von übermäßiger Schläfrigkeit und kann die Fähigkeit, Fahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, deutlich beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass Patienten, die Melatonin zum Schlafen verwenden und gleichzeitig Medikamente gegen Angstzustände oder Depressionen einnehmen, ihren Arzt konsultieren, um unerwünschte Interaktionen zu vermeiden.

Darüber hinaus können Wechselwirkungen zwischen Melatonin und anderen Substanzen wie Alkohol oder Koffein die Wirksamkeit des Hormons herabsetzen. Alkohol kann beispielsweise die schlaffördernde Wirkung des Melatonins abschwächen und zu einer Unterbrechung des Schlafzyklus führen, während Koffein als Stimulans die gewünschten Effekte von Melatonin negieren kann. Es wird daher empfohlen, den Konsum dieser Substanzen in der Nähe der Einnahmezeit von Melatonin zu vermeiden, um dessen volle Wirkung zu sichern.

 

Langzeitnutzung und Abhängigkeit

Die langfristige Nutzung von Melatonin zur Behandlung von Schlafstörungen kann verschiedene negative Auswirkungen haben, die kritisch hinterfragt werden müssen. Eine primäre Sorge ist die Möglichkeit der Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit, obwohl körperliche Abhängigkeit empirisch weniger dokumentiert ist. Nutzer könnten beginnen, sich stark auf das Supplement zu verlassen, um schlafen zu können, was eine Abnahme der natürlichen Melatoninproduktion zur Folge haben kann. Dies kann langfristig die Fähigkeit des Körpers stören, eigenständig einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren.

Ein weiteres potentielles Risiko bei langzeitiger Melatoninnutzung ist die Beeinträchtigung der Schlafqualität. Obwohl kurzfristige Effekte wie verbessertes Einschlafen dokumentiert sind, gibt es Hinweise darauf, dass eine anhaltende Einnahme die Schlafarchitektur negativ beeinflussen könnte, einschließlich Veränderungen in den REM- und Tiefschlafphasen. Diese Modifikationen können wiederum die Erholungsqualität des Schlafes mindern, was zu verminderter Leistungsfähigkeit und Tagesmüdigkeit führen kann.

Zusätzlich könnte die Daueranwendung von Melatonin zu einer Verschiebung des zirkadianen Rhythmus führen, wenn es nicht zur passenden Tageszeit eingenommen wird, was weitere Schlafprobleme nach sich ziehen kann. Es ist also für Anwender wichtig, Zeitpunkt und Dosierung genau zu beachten, um derartige Komplikationen zu vermeiden. Im nächsten Kapitel werden alternative Methoden zur Behandlung von Schlafstörungen detailliert untersucht, die eine wirksame Alternative zu Melatonin bieten könnten, ohne ähnliche Risiken für die Langzeitgesundheit mit sich zu bringen.

 

Alternativen zu Melatonin

Nach der Diskussion der möglichen Langzeitfolgen und einer potenziellen Abhängigkeit von Melatonin, ist es wichtig, alternative Behandlungsmethoden für Schlafstörungen zu betrachten. Diese Alternativen können helfen, die mit Melatonin verbundenen Risiken zu umgehen und bieten oft einen ganzheitlicheren Ansatz. Einige dieser Methoden schließen Verhaltenstherapien ein, die darauf abzielen, die Schlafumgebung und -gewohnheiten zu verbessern.

Eine Alternative ist die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I). Diese Technik befasst sich mit den Gedanken und Verhaltensweisen, die den Schlaf stören, und arbeitet daran, diese durch erfolgreiche Strategien zu ersetzen. Vorteilhaft an der KVT-I ist, dass sie ohne Medikamente auskommt und darauf abzielt, die Ursachen der Schlafstörungen langfristig zu beheben. Eine weitere Methode ist die Regulierung der Schlafhygiene, welche das Einhalten eines regelmäßigen Schlafplans und das Vermeiden von schlafräuberischen Aktivitäten wie zum Beispiel zu schwer am Abend zu essen. Oder die Vermeidung von Elektrosmog oder das WLAN auszuschalten.

Zudem kann die Nutzung von Entspannungstechniken wie tiefe Atmung, Meditation oder Progressive Muskelentspannung hilfreich sein, insbesondere wenn Stress und Angst die Schlafprobleme verursachen. Diese Techniken unterstützen nicht nur beim Einschlafen, sondern verbessern auch die Schlafqualität. All diese Methoden sind besonders geeignet für Personen, die pharmazeutische Schlafhilfen meiden möchten oder bei denen Melatonin nicht die gewünschte Wirkung zeigt.

Eine sehr interessante und vor allem natürliche Alternative ist, das Tragen einer sogenannten Blaulichtfilter Brille, zum Beispiel, wenn Sie am Abend noch Fernsehschauen wollen oder noch vor den Computer sitzen müssen. Dann empfehlen wir eine besondere Blaulichtfilter blockierende Brille von NeuroClean.at die das künstliche schädliche blaue Licht sogar je nach Brillentyp bis zu 98% blockiert. Dadurch haben Sie keine schädlichen Nebenwirkungen und keine möglichen Abhängigkeiten, zudem schonen Sie auch noch ihren Geldbeutel.

Der große Vorteil dabei ist, dass der Körper durch das Blockieren vom schädlichen Blaulicht durch das Tragen der Blaulichtfilter Brille wieder besser auf seine eigene, natürliche Melatoninproduktion zurück greifen kann und die künstliche Melatonin-Einnahme so nicht mehr benötigt.

Zusammenfassung

Obwohl Melatonin kurzfristig bei der Behandlung von Schlafstörungen durchaus hilfreich sein kann, sind Nebenwirkungen und Wechselwirkungen nicht zu unterschätzen. Eine sorgfältige Abwägung und Rücksprache mit einem spezialisiertem Arzt, Alternativmediziner oder Therapeuten sind unerlässlich, um mögliche Risiken wie Abhängigkeit und Nebenwirkungen zu minimieren und eine sichere Anwendung zu gewährleisten.
Oder Sie entscheiden sich von vornherein gleich zum Tragen einer Blaulicht blockierenden Brille. Um besser vor künstlichem, schädlichen blauen Licht, in Innenräumen, oder durch Bildschirmen bzw. Computern besser geschützt zu sein. Damit erreicht man wieder die bestmögliche und vor allem die natürlichste Form der eigenen Melatoninherstellung durch den Körper.

Über den Autor

Jürgen Schedler

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