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Diabetes Typ 2: Die 7 häufigsten Ursachen

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Diabetes Typ 2 ist eine weitverbreitete Erkrankung, die durch eine Kombination unserer schlechten Lebensweise, verhaltens- und umweltbedingten Faktoren ausgelöst wird. Die letzten 5 Jahre sind die Zahlen von neuen Diabetikern beinahe explodiert. Dieser Artikel beleuchtet die sieben häufigsten Ursachen, um ein besseres Verständnis darüber zu vermitteln, wie man das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, mindern oder zum Teil sogar verhindern kann.
(Vorweg es betrifft nicht nur wohlbeleibte Personen, ich weiß von was ich in diesem Artikel als Betroffener spreche.)

 

1. Ungesunde Ernährung

  • Übermäßiger Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker in Lebensmitteln, zuckerhaltige und kohlehydratreiche Getränke führt oft zu Übergewicht und Insulinresistenz.
  • Mangel an Ballaststoffen und gesunden Fetten, zu wenig OMEGA-3, verschlechterte die Blutzuckerregulation

    Eine Ernährung, die reich an Zucker und gesättigten Fetten ist, spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes. Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt führen zu raschen Schwankungen des Blutzuckerspiegels. Dies erfordert, dass der Körper große Mengen an Insulin produziert, um den Zucker aus dem Blutkreislauf in die Zellen zu transportieren. Im Laufe der Zeit kann dieser ständige Überfluss an Insulin zur Insulinresistenz führen, einem Hauptmerkmal von Typ-2-Diabetes.

    Gesättigte Fette in der Ernährung beeinflussen ebenfalls die Insulinsensitivität. Sie können die Zusammensetzung der Zellmembranen verändern, was die Fähigkeit der Zellen beeinträchtigt, auf Insulin zu reagieren. Darüber hinaus stimuliert eine hohe Aufnahme von gesättigten Fetten entzündliche Prozesse im Körper, die auch zur Entwicklung von Insulinresistenz beitragen können.Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell für die Prävention von Typ-2-Diabetes. Sie sollte reich an Ballaststoffen, Beeren und vor allem Gemüse sein. Diese Lebensmittel tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und bieten gleichzeitig essenzielle Nährstoffe, die den allgemeinen Stoffwechsel unterstützen und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Reduzierter Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln mit viel Zucker und gesättigten Fetten ist ebenfalls entscheidend.

2. Übergewicht und Adipositas

  • Besonders viszerales Fett (Fett um die Organe) erhöht die Insulinresistenz und stört die normale Blutzuckerregulation
  • Weltweit nimmt die Zahl der Menschen mit Übergewicht stark zu

    Übergewicht und insbesondere das Vorhandensein von Bauchfett ist eine der primären Ursachen für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes. Studien haben gezeigt, dass vor allem Bauchfett, auch bekannt als viszerales Fett, eine signifikante Rolle bei der Beeinflussung des Hormonhaushalts spielt und dadurch das Risiko für Insulinresistenz drastisch erhöht.

    Das Fettgewebe, über das Menschen mit Übergewicht verfügen, ist nicht einfach nur eine passive Speichermasse. Es ist vielmehr metabolisch aktiv und produziert verschiedene Hormone und entzündungsfördernde Substanzen, die als Adipokine bekannt sind. Diese Substanzen können die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin beeinträchtigen. Ein erhöhtes Niveau an Adipokinen führt zur Insulinresistenz, bei der die Körperzellen nicht mehr effektiv auf das Hormon Insulin reagieren, was wiederum die Blutzuckerkontrolle erschwert.

    Adipöse Personen entwickeln häufig eine chronische, niedriggradige Entzündung, die zusätzlich zur Insulinresistenz beiträgt. Diese entzündlichen Prozesse im Körper können die Funktion der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen, welche für die Insulinproduktion zuständig sind. Diese Beeinträchtigung erschwert es dem Körper weiter, mit den erhöhten Blutzuckerwerten umzugehen, was letztendlich zu Typ-2-Diabetes führen kann.

    Im Hinblick auf die Vorbeugung und Prävention ist es daher entscheidend, effektive Strategien gegen Übergewicht, insbesondere gegen die Ansammlung von Bauchfett, zu entwickeln und zu fördern. Im nächsten Kapitel wird erörtert, wie ein Mangel an körperlicher Betätigung ebenfalls zu einem erhöhten Diabetesrisiko beiträgt und wie durch regelmäßige körperliche Aktivitäten die Insulinempfindlichkeit verbessert werden kann.

3. Bewegungsmangel

  • Zu wenig körperliche Aktivität senkt die Fähigkeiten des Körpers, Glukose effektiv zu nutzen, und fördert die Gewichtszunahme.
  • Bewegung, Sport aber vor allem Krafttraining verbessert die Insulinsensitivität und trägt zur Gewichtskontrolle bei.

    Bewegungsmangel spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes und beeinträchtigt signifikant den Stoffwechsel. Ein inaktiver Lebensstil führt zu einer verminderten Muskelmasse und damit zu einem niedrigeren Grundumsatz. Folglich verbrennt der Körper weniger Energie, was oft zu einer Gewichtszunahme führt. Dies kann den in Kapitel eins behandelten Risikofaktor, nämlich Übergewicht, weiter verschärfen.

    Zusätzlich beeinträchtigt Bewegungsmangel die Funktion der Insulinrezeptoren in den Zellen. Ohne regelmäßige körperliche Aktivität sind die Zellen weniger in der Lage, Glukose effizient aus dem Blutkreislauf aufzunehmen, was die Insulinempfindlichkeit mindert und langfristig zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Training die Insulinempfindlichkeit verbessern und damit die Effizienz erhöhen kann, mit der der Körper Glukose verarbeitet. Dies reduziert das Risiko der Entwicklung oder Verschlimmerung von Diabetes Typ 2 erheblich.

    Erhöhte körperliche Aktivität stimuliert nicht nur die Muskeln, Glukose effizienter zu nutzen, sondern verbessert auch die Fettverbrennung, was zu einer weiteren Abnahme des bereits diskutierten Risikofaktors Übergewicht beiträgt. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung, die im nächsten Kapitel behandelt wird, ist regelmäßige Bewegung ein Schlüssel zur Prävention von Typ-2-Diabetes.

4. Zu hohe toxische Belastungen

5. Alter und Lebensabschnitt

  • Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, da die Insulinsensitivität abnimmt und die Bauchspeicheldrüse weniger effizient arbeitet.
  • Der weltweite demografische Wandel hin zu einer älteren Bevölkerung verstärkt dieses Problem.

Das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, steigt signifikant mit dem Alter an. Metabolische Veränderungen, die im Laufe der Jahre eintreten, spielen hierbei eine zentrale Rolle. Mit zunehmendem Alter kommt es häufig zu einer Abnahme der Muskelmasse und einer Zunahme des Fettgewebes, insbesondere um den Bauchbereich. Diese Verschiebung in der Körperzusammensetzung führt zu einer erhöhten Insulinresistenz.

Insulin ist das Hormon, das dafür verantwortlich ist, Glukose aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, wo sie zur Energiegewinnung verwendet wird. Wenn die Zellen jedoch gegenüber Insulin weniger empfindlich sind, also eine Insulinresistenz vorliegt, bleibt mehr Glukose im Blutkreislauf. Dies kann langfristig zu Typ-2-Diabetes führen.

Darüber hinaus verändert sich mit dem Alter die Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse, Insulin effizient zu produzieren und freizusetzen. Die Abnahme der Insulinsekretion verschärft das Problem der Insulinresistenz weiter. Zusammen betrachtet, führen diese Veränderungen zu einem höheren Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes im fortgeschrittenen Lebensalter.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass ab dem mittleren Lebensalter nicht nur körperliche, sondern auch lifestyle-bezogene Faktoren eine Rolle spielen. Oft reduziert sich die körperliche Aktivität, während ungesunde Ernährungsgewohnheiten beibehalten oder verstärkt werden können. Diese Lifestyle-Aspekte können die metabolischen Probleme weiter verschärfen und das Diabetesrisiko zusätzlich erhöhen.

Ein umfassendes Verständnis dieser Zusammenhänge ist entscheidend, um wirksame präventive Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko einer Diabetes-Entwicklung zu mindern. Im nächsten Kapitel wird untersucht, wie erhöhter Blutdruck ebenfalls zu diesem Risiko beitragen kann und was dies für die Prävention von Typ-2-Diabetes bedeutet.

6. Chronischer Stress und erhöhter Blutdruck

  • Dauerhafter Stress erhöht die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, die den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Insulinreduktion fördern
  • Stress kann ungesundes Essverhalten und Bewegungsmangel zusätzlich begünstigen.

Erhöhter Blutdruck, auch als Hypertonie bekannt, steht in einem engen Zusammenhang mit dem Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Es ist gut dokumentiert, dass die physiologischen Mechanismen, die beide Zustände verbinden, komplexe Wechselwirkungen zwischen Blutdruckregulation und Glukosestoffwechsel beinhalten. Insbesondere führt Bluthochdruck zu einer Belastung der Blutgefäße, was wiederum die Insulinsensitivität verringern und die Insulinresistenz fördern kann. Diese Insulinresistenz ist ein Kernmerkmal von Typ-2-Diabetes.

Interessanterweise gibt es Hinweise darauf, dass die durch Bluthochdruck verursachte Schädigung der Nierenfunktion ebenfalls die Fähigkeit des Körpers beeinflusst, Glukose effektiv zu regulieren. Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Glukosegehaltes im Blut, und ihre beeinträchtigte Funktion kann zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels führen, was das Diabetesrisiko weiter erhöht. Darüber hinaus wird angenommen, dass die Aktivität des sympathischen Nervensystems durch anhaltend hohe Blutdruckwerte gesteigert wird, was zu einer gesteigerten Freisetzung von Glukose aus der Leber und einer Verschlechterung der Diabetes-Symptome führen kann.

Forschungen haben zudem gezeigt, dass ein dauerhaft erhöhter Blutdruck die Sekretion von Insulin durch die Bauchspeicheldrüse stören kann, was direkt zur Entwicklung von Typ-2-Diabetes beiträgt. Diese gegenseitige Beeinflussung von Bluthochdruck und Störungen im Glukosestoffwechsel zeigt, wie wesentlich die Kontrolle des Blutdrucks für die Prävention und das Management von Typ-2-Diabetes ist. In diesem Zusammenhang können Blutdrucksenkende Medikamente nicht nur das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung vermindern, sondern auch dazu beitragen, den Beginn und die Progression von Diabetes zu verzögern.

7. Schlafstörungen und chronischer Stress

  • Einschlaf- & Durschlafstörungen
  • Schlafmangel
  • Schlechte Schlafqualität wie z.B. zu kurze Tiefschlafphasen
  • Schlafapnoe

    Um das Risiko, das durch chronischen Stress entsteht, zu minimieren, sind effektive Stressbewältigungsstrategien entscheidend. Regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichender und gesunder Schlaf, Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, die Stressreaktion des Körpers zu regulieren und das Gleichgewicht der Stresshormone zu erhalten.

    Chronischer Stress spielt eine erhebliche Rolle bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes, indem er den hormonellen Haushalt beeinträchtigt. Unter anhaltendem Stress produziert der Körper höhere Mengen an Stresshormonen wie Cortisol. Diese Hormone führen zu einer erhöhten Glukoseproduktion in der Leber, was den Blutzuckerspiegel langfristig erhöht.

    Eine direkte Folge der anhaltend hohen Cortisolwerte ist eine Beeinträchtigung der Insulinempfindlichkeit der Körperzellen. Das Insulin kann seine Funktion, Glukose in die Zellen zu transportieren, nicht mehr effektiv erfüllen, ein Zustand, der als Insulinresistenz bekannt ist. Insulinresistenz ist ein Hauptfaktor bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes.

Zusammenfassung und Vermeidungsmassnahmen

  • Die sieben häufigsten Ursachen von Diabetes Typ 2 stehen oft in Verbindung mit unserem Lebensstil. Ein bewusstes Gesundheitsmanagement kann helfen, das Risiko erheblich zu senken. Durch Prävention, einem artgerechten Lebensstil und Änderungen der Ernährungsgewohnheiten, regelmäßige Bewegung.
  • Moderner Lebensstil: Schnelle Küche, eine ungesunde Ernährung und keine artgerechte Lebensweise, löst vielfach entzündliche und chronische Krankheiten aus.
  • Unzureichendes Bewusstsein für wichtige Präventionsmassnahmen: Dieser ist leider bei den wenigsten Menschen ausreichend vorhanden.
  • In jungen Jahren spürt man oft lange nichts, meistens nach ca. 2030 Jahren ungesunden Lebensstil können Auswirkungen die Lebensqualität dann stark einschränken und sogar zu schweren Krankheiten führen.
  • Ist „das Kind dann bereits in den Brunnen gefallen“ werden den Betroffen, bei den meisten Ärzten, nur  Medikamente verschrieben. Dadurch werden in der Regel zwar die Symptome bekämpft aber nicht die eigentliche Ursache. Zusätzlich kommt es durch die Medikamenteneinnahme auf Dauer vielfach zu erheblichen Nebenwirkungen.
  • Eine gesunde und natürliche Ernährung, mehr Bewegung, eine artgerechte Lebensweise, bestmögliche Vermeidung von Toxinen und Schadstoffen und eine tägliche Entgiftung ist hier unbedingt zu empfehlen.
  • Dabei ist es wichtig chronischen Stress bestmöglich zu vermeiden und auf eine gute und ausreichende Schlafqualität zu achten. Ansonsten kann das glymphatische System die angesammelten Schadstoffe in der Nacht nicht ausreichend abtransportieren. Dadurch können sich weitere schädliche Eiweisplaques im Gehirn und im Körper ansammeln.

 

Über den Autor

Jürgen Schedler

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